Am Donnerstag, 16.04.2015, anlässlich des Tages der Logistik, lud die Firma psb intralogistics GmbH in ihren Firmensitz in der Blocksbergstraße in Pirmasens ein. Die Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Mathematik MA1 (Herr Dr. Conrad) und MA2 (Herr Sprau) der 11. Jahrgangsstufe machten sich daher in der zweiten Unterrichtsstunde auf den Weg, um der Einladung zu folgen. Von einem eigens für uns reservierten Bus wurden wir zum Firmengelände gefahren. An der Bushaltestelle warteten bereits Gäste anderer Schulen.

 

 

Nach einer kurzen Begrüßung mit Stehcafé ging es in die Gruppen, die nacheinander zu den vier Stationen von Mitarbeitern der psb begleitet wurden. Bei der ersten Station erwartete uns Herr Welsch, der im Vertrieb arbeitet, mit einem Vortrag zur Welt der Intralogistik. Als Intralogistik bezeichnet man die logistischen Material- und Warenflüsse, die sich innerhalb eines Werkes abspielen, im Gegensatz zur allgemeinen Logistik, die auch noch Materialtransporte z.B. durch eine Spedition umfasst. Anschließend wurden wir von Herrn Hartmann durch die Fertigungshallen geführt und konnten mehrere Anlagen im Test bestaunen. Die fahrerlosen Transportsysteme, batteriebetriebene Carobots für verschiedenste Aufgaben, fuhren leider nicht durch die Halle.

Einen praktischen Einblick in die Lehrwerkstätten gewährten uns der Ausbildungsleiter Herr Rett und seine Azubis. Beispielsweise bildet die psb Elektroniker für Automatisierungstechnik, Mechatroniker und Industriemechaniker aus. Bei dieser Station hatten wir praktisch Gelegenheit Drähte zu verlöten und Gewinde zu bohren und auch das Innenleben einer elektronischen Ampel­steuerung zu begutachten. Kai Merk konnte noch das Spiel „Der heiße Draht“ testen und hätte sicherlich einen Kugelschreiber gewonnen, wenn er nicht von einem Mitschüler unfair angerempelt worden wäre.

Abschließend informierten uns bei der vierten Station der Personalleiter der psb, Herr Hoffmann, und Herr Professor Grascht von der Hochschule Kaiserslautern Standort Pirmasens über die Möglichkeiten des KOSMO (Kooperatives Studienmodell). Hierbei betonten beide die Wichtigkeit der Fremdsprachen. Die Fähigkeit in der Fremdsprache Englisch zu kom­munizieren wird auf jeden Fall erwartet, jede weitere moderne Fremdsprache (besonders Spanisch) ist ein großer Vorteil. Sprachliche Defizite sind erfahrungsgemäß nach der Schulzeit nur noch schwer zu beheben. Stärken eines solchen Berufswegs ist der große Praxisbezug von Anfang an und eine nahezu sichere Stelle nach bestandener Ab­schluss­prüfung. Teamarbeit wird großgeschrieben. Leider konnten wir den Abschluss der Veranstaltung, einen Imbiss in der Kantine, nicht mehr genießen, da der Bus uns rechtzeitig zum Ende der sechsten Stunde wieder an die Schule zurückbrachte. Als Trostpflaster erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein kleines Geschenk der psb.

 

An dieser Stelle sei unseren Gastgebern für die rundweg gelungene sehr informative und trotzdem abwechslungsreiche Veranstaltung gedankt, die sicherlich großes Interesse geweckt hat und auch der Stadt Pirmasens für die Bereitstellung des Busses zur psb.

 

Axel Sprau