Neben dem Kennenlernen des Alltags in Deutschland stand vor allem der Austausch mit der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen in Israel und Deutschland auf ihrem Programm. Am Dienstag berichteten Sie in mehreren Klassen über ihr Leben und ihre nächste Zukunft – beide gehen für mindestens zwei Jahre zum israelischen Militär. Dies ist auch für junge Frauen Pflicht in einer Region, die nach wie vor von vielfältigen Konflikten geprägt ist. Syrien und Libanon, auch Ägypten sind Nachbarländer. Umso verblüffter waren beide über den grenzlosen Übergang nach Frankreich bei einem Ausflug am Wochenende. Interessant waren für unsere Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Freizeitmöglichkeiten in Israel. Beide genießen die Parties am Mittelmeer unweit ihrer Heimatstadt, Ausflüge in die Wüste, Ballonfahrten. Familie und gemeinsames Essen spielen in Israel eine wichtige Rolle. Mit einer würdevollen Feier zum Gedenken des Holocausts, den die beiden gemeinsam mit unseren Schülerinnen in der Zionskirche gestalteten, endete der diesjährige Besuch.

Mir bleibt Dank zu sagen für die herzliche Aufnahme in den Familien und das große Engagement von Olav Schmid, Pastor der evangelisch-methodistischen Gemeinde, der den Besuch ermöglichte.